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Mystik hat viele Gesichter. Der von Gottes Wirklichkeit ergriffene Gläubige kann seinen Gott sehen als den allmächtigen Schöpfer oder den Allwissenden, als den Herrn, dem er als Sklave und Eigentum Gehorsam schuldet, oder als den Gerechten, den Barmherzigen, den Allgegenwärtigen. Und er kann ihn auch sehen als den Einen und Einzigen, den Gott, neben dem es keinen Gott gibt, den Gott, vor dem alles, was nicht er ist, zur Bedeutungslosigkeit, zum Schatten der Wirklichkeit, zum Nichtwirklichen, Nichtseienden und letztlich zum Nichts herabsinkt. Von dieser Form der Mystik, die um den Einen und Einzigen kreist und Gott als den allein „Wirklichen“ erfährt, handelt dieses Buch.
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