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Als eine der weltweit bedeutendsten Universalbibliotheken hat die Bayerische Staatsbibliothek seit über 450 Jahren eine Sammlung von 16.700 orientalischen Handschriften aufgebaut, in der sich 4000 Manuskripte aus dem islamischen Kulturkreis befinden. Von besonderer Relevanz sind die Ankäufe der Bibliotheken Johann Albrecht Widmanstetters 1558 und Étienne Quatremères 1858, aber auch die Erwerbungen der letzten 40 Jahre. Parallel zu der umfangreichen Ausstellung von Meisterwerken muhammedanischer Kunst 1910 in München veranstaltete die Bayerische Staatsbibliothek im Fürstensaal mit 262 Exponaten die erste große und umfassende Schau ihrer islamischen Handschriften. Zum 100-jährigen Jubiläum dieser Präsentation stellt die Bibliothek im Fürstensaal noch einmal diejenigen Objekte aus, die 1910 gezeigt wurden, während sie in ihrer Schatzkammer herausragende Neuerwerbungen aus den letzten 100 Jahren vorstellt. Zu den 80 Exponaten zählen Koranhandschriften und Gebetbücher, illustrierte arabische und türkische Manuskripte, persische Miniaturhandschriften, Kalligraphien und Beispiele besonderer Buchtechniken. Der Katalog in deutscher und englischer Sprache ist reich bebildert.
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