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Krekeler, Achim
Elephantine XXI. Ausgrabungen in der Weststadt 1987–1992
Bauten und Stadtstruktur vom späten Neuen Reich bis in die Römerzeit
Mitwirkende: Kuckertz, Josefine;
Reihe:
Bandnummer: 101
Umfang/Format: 286 Seiten, 20 Abb., 16 Tafeln, 6 Klapptafeln, 22 Pläne
Sprache: Deutsch
Ausstattung: Buch (Hardcover)
Abmessungen: 25,00 × 35,00 cm
Gewicht: 2310g
Erscheinungsdatum: 19.12.2023
Preise: 148,00 Eur[D] / 152,20 Eur[A]
ISBN: 978-3-447-11997-9
148,00 Eur

Elephantine XXI behandelt die Bauten und die Stadtstruktur der 1987–1992 von Achim Krekeler geleiteten Grabung des DAI Kairo. Das Grabungsgebiet besteht aus zusammenhängenden Stadtquartieren mit Bauten und Siedlungsschichten vom späten Neuen Reich bis in die Römerzeit. Der außergewöhnlich gute Erhaltungszustand ermöglichte Einblicke in die Stadtstruktur und in Details des täglichen Lebens in einer kontinuierlich bewohnten ägyptischen Stadt.
Die ausgegrabenen Stadtquartiere werden sieben zeitlich aufeinander folgenden Bauschichten zugewiesen. Die Höhenentwicklung und die baulichen Überlagerungen des Stadtgebietes werden anhand von Grundrissen, Geländeschnitten und Detailzeichnungen dokumentiert.
Das erfasste Wegenetz und die Parzellierung lassen verschiedene städtebauliche Muster und Nutzungen erkennen. Es werden öffentliche Bauten, Wirtschaftsbauten, Wohngebäude und Bauten, die dem Kultbetrieb dienten, beschrieben und zeichnerisch dargestellt.
Das Fundinventar wird in tabellarischer Form den Bauten bzw. dem baulichen Kontext zugeordnet. Durch diese „Inventarlisten“, die einen Blick in das Alltagsleben der Siedlung geben, gelingt eine funktionale Interpretation von Raum- bzw. Gebäudenutzungen im Wandel der Zeit.
Schrift- und Münzfunde sowie spektakuläre Einzelobjekte erlauben Rückschlüsse auf die gesellschaftliche Stellung der Bewohner.
Jede Bauschicht weist eigene Charakteristika auf, die in Abhängigkeit vom jeweiligen Herrschaftssystem die Gebäudetypologie und die sozialen Verhältnisse widerspiegeln. Die verwendeten Baumaterialien und die Entwicklung der Bautechnik werden durch außergewöhnlich gut erhaltene Baubefunde dokumentiert.
Obwohl das Grabungsgebiet nur einen kleinen Teil des Stadtgebietes ausmacht, gelingt eine „Momentaufnahme“ des städtischen Lebens.

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