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Sima, Alexander
Mehri-Texte aus der jemenitisches Sarqiyah
Mitwirkende: Bearbeitet von Watson, C. E.; Bearbeitet von Arnold, Werner;
Reihe:
Bandnummer: 47
Umfang/Format: XI, 588 Seiten
Sprache: Deutsch
Ausstattung: Buch (Hardcover)
Abmessungen: 17,50 × 24,50 cm
Erscheinungsdatum: 07.01.2009
Preise: 58,00 Eur[D] / 59,70 Eur[A]
ISBN: 978-3-447-05947-3
58,00 Eur

Im September 2004 verstarb Alexander Sima bei einem Autounfall im Jemen. Er hinterließ seine unbeendigte Habilitation über die Phonologie und die Morphologie von Mahriyot, der Dialektgruppe des Mehri, die im östlichen Yemen gesprochen wird und eine Anzahl von mündlichen Texten, von denen 110 in diesem Buch enthalten sind. Das Buch ist in zwei Abschnitte gegliedert: im ersten sind Texte des Standard Mahriyot-Dialektes von Jodäb, im zweiten des Nachbardialektes von Rehän enthalten. Das Buch ist aus zwei Gründen von besonderem Interesse: Auf der einen Seite ist es das bislang einzige Werke, das einen signifikanten
Textkorpus von Mehritexten der jemenitischen Šarqiyah enthält und damit den Vergleich zu den westlichen Mehritexten erlaubt, die Anfang des 20. Jahrhunderts von der Wiener Südarabien Expedition gesammelt wurden, und mit denen von Johnstone, die von Stroomer im Jahre 1999 veröffentlicht wurden. Auf der anderen Seite enthält es einen Schatz von Texten über die einheimische Kultur (Fischen, traditionelle
Medizin, Landwirtschaft, Tierhaltung, Stammesgesetzgebung u. ä.), die von der Dominanz des Arabischen
untergraben wird und bald aus dem kollektiven Gedächtnis verschwunden sein wird.

In September 2004, Alexander Sima was killed in a car accident in Yemen. He left behind his unfinished Habilitation on the phonology and morphology of Mahriyot, the Mehri dialect group of the eastern province of Yemen, and a set of oral texts. This volume, which is divided into two parts, includes 110 of these texts. Part one deals with texts in the standard Mahriyo-t dialect of Jodäb, part two with texts from the neighbouring dialect of Rehän. This work is of particular importance for two reasons. First, it is the only work so far to include of a significant body of Mehri texts from the Yemeni Šarqıya, permitting a comparison with both the western Mehri texts published in the early twentieth century by members of the Viennese South Arabian Expedition, and with Johnstone’s Omani Mehri texts published by Stroomer in 1999. Secondly, many of the texts deal with aspects and recollections of the indigenous culture, including fishing methods, traditional medicine, agriculture and animal husbandry, clothing and jewellery, tribal law, and food preparation, which are rapidly being eroded by increasing communication, education and the dominance of Arabic, and which will soon disappear from the collective memory.

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