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Der vorliegende Band legt 105 Briefe von sechs bislang wenig bekannten lutherischen Geistlichen, die im 18. und zu Beginn des 19. Jahrhunderts in Pennsylvania wirkten, in einer kritischen Edition vor. In den zwischen 1744 und 1807 entstandenen Schreiben spiegeln sich zahlreiche Aspekte des kirchlichen Alltags wider – von Reisen und Krankheiten der Pastoren über Konflikte in den Gemeinden und Fragen der Erziehung bis hin zur Finanzierung der Gemeindearbeit und der Versorgung von Pfarrerwitwen. Mehr als die Hälfte der Briefe stammt von Johann Friedrich Schmidt, der von 1785 bis zu seinem Tod 1812 in der größten lutherischen Gemeinde Nordamerikas in Philadelphia arbeitete und als versierter Rechnungsführer in dieser Zeit auch der wichtigste Kontaktmann der Glauchaschen Anstalten zu Halle bei transatlantischen Finanzgeschäften und Vermögenstransfers war.
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