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Die Erschließung des Teilbestandes Mittelalterliche Handschriften der ehemaligen Benediktinerabtei St. Emmeram in Regensburg wird mit diesem Band fortgeführt. Er umfasst Texte vom späten 8. bis zum 16. Jahrhundert und ist inhaltlich, entsprechend der benediktinischen Gelehrtentätigkeit, breit gefächert. Der hohe Anspruch des Klosters äußert sich in den Texten, doch auch in der Buchmalerei. Clm 14159 aus dem 10. Jahrhundert zeigt einen Bildzyklus von 14 künstlerisch vollendeten, ganzseitigen Federzeichnungen zum Lob des heiligen Kreuzes, der entweder in St. Emmeram selbst oder unweit davon, in Prüfening, entstanden ist. Nicht nur das einzelne Buch genoss im Kloster hohe Wertschätzung, sondern die Gesamtheit der Bibliothek, die - gepflegt und mit Besitz- und Herkunftseinträgen versehen - immer wieder katalogisiert und durch einheitliche Einbände, zuletzt im 18. Jahrhundert, zu einem repräsentativen Ganzen gemacht wurde.
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