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Seit seiner Gründung 1954 steht Oriens Extremus in ungebrochener Tradition für herausragende Forschung zur ostasiatischen Kultur- und Geistesgeschichte. Im Jahr 2013 hat die Zeitschrift ein neues Profil erhalten, das darauf abzielt, neue Perspektiven in der Ostasien-Forschung zu eröffnen und den Austausch mit Wissenschaftlern aus benachbarten Disziplinen zu fördern. Das Programm von Oriens Extremus wird bündig im neuen Untertitel zusammengefasst: Kultur, Geschichte, Reflexion in Ostasien. Oriens Extremus publiziert weiterhin Aufsätze zur Kultur- und Geistesgeschichte Chinas, Japans, Koreas und Vietnams vom Altertum bis zur Gegenwart - ohne jedoch heterogene Beiträge zu unterschiedlichen Themen schlicht aneinanderzureihen. Stattdessen erscheinen Artikel in englischer, französischer und deutscher Sprache, die aus verschiedenen Perspektiven auf ein gemeinsames Thema fokussieren. Insbesondere Arbeiten zur Begriffsgeschichte wird dabei breiter Raum gewährt: Aufsätzen, die weniger danach fragen, wie die ostasiatische Welt ist oder war, als danach, wie sie beschrieben und wie über sie reflektiert wurde.
Aus dem Inhalt (insgesamt 15 Beiträge): Yvonne Schulz Zinda, Introduction Vladimir Tikhonov, The Birth of Korean Academic Marxism: Pak Ch’iu (1909–1949) and his Philosophical Critique of Right-Wing Totalitarianism Anna Stecher, New Dramaturgies about China’s First Marxist: A Comparative Analysis of Contemporary Biographical Plays on Li Dazhao Polina Komarovskaya, The Political Poster and Its Role in the Personality Cult of Mao Zedong Morita Seiya, Marxism and Trotsky in Pre-War Japan Rui Kunze, Writing Workers in Post-socialist China: Migrant Worker Poetry and Its New Left Reception |