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Felix Martin Furtwängler gehört mit seiner eindringlichen und symbolhaft verschlüsselten Bild- und Zeichensprache zu den wichtigsten gegenwärtigen Künstlern, die sich mit dem Bereich der Druckgraphik beschäftigen. Er hat in über dreißig Jahren ein außerordentlich umfangreiches Werk
geschaffen, das in Europa und den USA große Anerkennung gefunden hat. Mit dem Projekt „Printing into Thinking“ stellte Furtwängler zuletzt seine Tiefdruckgraphik vor, die im Laufe mehrerer Jahrzehnte entstand. Sie umfasst nahezu alle Techniken dieses Zweiges der Druckgraphik und schöpft ihre Möglichkeiten experimentell und forschend in vielfältiger Hinsicht aus. Die gleichnamige Ausstellung, erstellt in Kooperation mit dem Gutenberg Museum Mainz, der Herzog August-Bibliothek in Wolfenbüttel und der Kunsthalle Memmingen, präsentierte im „Jahr der Grafik“ das umfangreiche druckgrafische Werk des Künstlers – von der frühen Radierungsserie „Tagebuch der Angst“ (1977/78) bis hin zur jüngsten Künstlerhommage „Printing into Thinking“ (2007–2009). Im Begleitband findet sich eine Auswahl der Radierungen aus dem Archiv des Künstlers, die durch Werke aus privater Hand und einer öffentlichen Sammlung ergänzt wurden. |