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Das Zusammenspiel von Text und Bild ist uns vertraut - Werbung und Medien arbeiten täglich mit diesem Mittel. Dass die Komposition von Worten und Bildern als „Emblem“ eine lange Tradition besitzt, ist weniger bekannt. Sie war in vergangenen emblematischen Jahrhunderten regelrecht Mode. Embleme erreichten Auge und Ohr zugleich, ob in Büchern oder als außerliterarische Embleme an Wänden oder Decken der Schlösser und Kirchen. Für die außerliterarische Emblematik des 17./18. Jahrhunderts bot eine der wichtigsten Bamberger Kirchen ein offenes Forschungsfeld: St. Michael, hoch über der malerischen Altstadt gelegen. Fast 50 sakrale Embleme schlummerten, überspannt vom berühmten Himmelsgarten, im Verborgenen. Anja Hofmann lädt den Leser ein, mit offenen Augen und Ohren durch die ehemalige Klosterkirche der Benediktiner zu gehen und die Embleme von der Allmacht Gottes, von der Reinheit Mariens und vom Triumph Christi über den Tod erzählen zu lassen.
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