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Seit Mitte des 19. Jahrhunderts wurden von der ehemaligen Königlichen Bibliothek zu Berlin, der nachmaligen Preußischen Staatsbibliothek, in verstärktem Maße neben mittelalterlichen Codices auch neuere Handschriften und Nachlässe erworben. Im Jahre 1899 begann man einen handschriftlichen, sechs Foliobände umfassenden Katalog der Sammlung Autographa. Er existiert in nur einem Exemplar und verzeichnet nicht nur Einzelerwerbungen, sondern auch die in Nachlässen enthaltenen Korrespondenzen sowie aus Nachlässen herausgelöste Briefe. Bis 1939 war die Sammlung auf mehr als 220 000 Einzelstücke angewachsen. Während des Zweiten Weltkriegs wurde sie nach Schlesien ausgelagert und befindet sich seit 1946 als Depositum in der Krakauer Universitätsbibliothek. Mit diesem CD-ROM-Katalog, der auf dem alten Katalog basiert und die bis um 1942 erworbenen Autographen in gekürzter Form nachweist, wird somit zum ersten Male eine umfangreiche, literatur- und kulturhistorisch äußerst wertvolle Sammlung allgemein zugänglich gemacht.
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