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Südosteuropa, insbesondere aber der engere Balkan, ist trotz der heute nahezu unbegrenzten Möglichkeiten der Informationsgewinnung und des Reisens eine Region, zu der in Westeuropa nur Fachkreise spezielle Kenntnisse und Qualifikationen besitzen – der breiten Öffentlichkeit ist sie jedoch noch immer wenig oder nur oberflächlich vertraut. Dies gilt natürlich auch umgekehrt sowie in Bezug auf die gegenseitige Wahrnehmung der Bevölkerungen Südosteuropas. Den gegenwärtigen Entwicklungen und Ereignissen in dieser Region liegen indes längerfristige Entwicklungen zugrunde, die es in ihrer Komplexität zu kennen gilt, um ihre Genese zu verstehen. In diesem Sinne versteht sich die Zeitschrift für Balkanologie. In der ZfB werden Forschungsergebnisse und Analysen zur Region Südosteuropa in ihrer maximalen Ausdehnung (von der Türkei über den Balkanraum bis nach Ungarn) veröffentlicht. Die interdisziplinäre und vergleichende Zeitschrift bietet ein Forum des wissenschaftlichen Diskurses; sie widmet sich den Themenbereichen Sprach-, Kultur- und Literaturwissenschaft, Ethnologie, Volkskunde und Folklore.
Aus dem Inhalt (insgesamt 15 Beiträge): Paul Brusanowski, Der rumänisch-orthodoxe Klerus vor den Herausforderungen des Antisemitismus und der Legionären Bewegung Hans-Christian Maner, Rumänische intellektuelle Laien und die Orthodoxe Kirche in der Zwischenkriegszeit: Politische und religiöse Facetten einer Außensicht Constantin Oancea, ‚Jüdisches Buch‘ oder Schrift der Kirche? Das Ringen um das Alte Testament im Rumänien der Zwischenkriegszeit Ulrich Andreas Wien, Apologetik gegen den Nationalsozialismus in der „Samaritergeist“- Predigt von Viktor Glondys 1931 Mariana Hausleitner, Der Einfluss des Nationalsozialismus bei den Deutschen in der Bukowina und im Banat Vasile Ciobanu, Die rumäniendeutschen Parlamentarier und die NS-Funktionäre 1932–1940 Karl W. Schwarz, Zwischen kulturpolitischem Kalkül und theologischem Interesse: Die Ehrenpromotion von Nichifor Crainic an der Universität Wien |