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Monumenta Germaniae Historica - Studien zur Geschichte der Mittelalterforschung
Die 1819 vom Freiherrn vom Stein zur Veröffentlichung mittelalterlicher deutscher Geschichtsquellen ins Leben gerufenen Monumenta Germaniae Historica (MGH) prägten das deutsche Selbstverständnis im 19. Jahrhundert in erheblichem Maße, waren Vorbild für andere Forschungseinrichtungen und zogen immer wieder bedeutende Fachgelehrte in ihren Bann. Seitdem blieben sie zwar dem Grundsatz der quellenkritischen Textarbeit treu, zeigten sich aber keineswegs unberührt von politischen und kulturellen Veränderungen ihrer Zeit. Sie vollzogen den Wandel von der Nationalromantik und der Frankfurter Nationalversammlung zu einer preußischen, später deutschen Institution, von einer gelehrten Gesellschaft zu einem staatlich etatisierten Institut.
Die Reihe „Studien zur Geschichte der Mittelalterforschung“ hat es sich zum Ziel gesetzt, Untersuchungen zur Geschichte der Monumenta Germaniae Historica sowie zur allgemeinen Geschichtsforschung und der sie prägenden Forscherpersönlichkeiten mit Bezug zu den MGH zu veröffentlichen. Dabei sollen nicht nur methodische und theoretische Aspekte in den Blick genommen werden, sondern auch die Verflechtung der Geschichtswissenschaft mit Kultur, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Becker, Maximilian / Hartmann, Martina / Marquard-Mois, Annette (Hg.)
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Beiträge der Tagung im Oktober 2023 in der Akademie für Politische Bildung Tutzing
Hartmann, Martina / Marquard-Mois, Annette / Becker, Maximilian (Hg.)
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Die jüdischen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Monumenta Germaniae Historica
Mentzel-Reuters, Arno / Hartmann, Martina / Baumeister, Martin (Hg.)
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Beiträge des Symposiums am 28. und 29. November 2019 in Rom
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