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Santag - Arbeiten und Untersuchungen zur Keilschriftkunde
Herausgegeben von Hans Neumann und Walter Sommerfeld
SANTAG, der Name dieser Publikationsreihe, reflektiert deren thematische Ausrichtung. Die Keilschrift wurde von sumerischen Gelehrten im südlichen Mespotamien im 4. Jtd. erfunden und entwickelt und wurde später das wichtigste Instrument zur Aufzeichnung vieler anderer altorientalischer Sprachen, insbesondere des Akkadischen und des Hethitischen. Sie war, wenn auch allmählich zurückgehend, noch bis ins 2. nachchristliche Jhd. in Gebrauch. Das sumerische Wort santag hatte die Bedeutung „dreieckiger Keil, Eindruck eines dreieckigen Griffels”. Ein später zweisprachig sumerisch-akkadischer Schultext enthielt den Satz „Der Keil ist der Anfang der Schreibkunst”. Die Reihe SANTAG ist dementsprechend Publikationen und Bearbeitungen keilschriftlicher Texte und Literatur gewidmet sowie weitergehender Untersuchungen dazu. Kienast, Burkhart
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Eine Urkundenlehre. Unter Mitarbeit von Sabina Franke und Karl Hecker
Volk, Konrad
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Zur historisch-politischen Deutung eines sumerischen Literaturwerkes
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