Wir nutzen Cookies, um Ihre Online-Erfahrung zu verbessern. Indem Sie Harrassowitz-Verlag.de nutzen, akzeptieren Sie unsere Cookies. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung
 
 
 
Eppinger, Alexandra
Hercules in der Spätantike
Die Rolle des Heros im Spannungsfeld von Heidentum und Christentum
Reihe:
Bandnummer: 89
Umfang/Format: XIV, 422 Seiten
Sprache: Deutsch
Ausstattung: Buch (Hardcover)
Abmessungen: 17,00 × 24,00 cm
Gewicht: 970g
Edition: 1. Auflage
Erscheinungsdatum: 06.08.2015
Preise: 98,00 Eur[D] / 100,80 Eur[A]
ISBN: 978-3-447-10418-0
978-3-447-10418-0
Buchausgabe
98,00 Eur
978-3-447-19399-3
E-Book (pdf)
98,00 Eur
Bitte beachten Sie: Mit digitalen Produkten in Ihrem Warenkorb
wird die Bezahlung nur per PayPal möglich.
Der Download dieser Produkte wird bereitgestellt, wenn die Bezahlung bestätigt ist.

Alexandra Eppingers Monografie bietet den ersten umfassenden Überblick über die vielfältigen Erscheinungsformen des Heros/Gottes Hercules in den Jahren zwischen ca. 250 und 600 n.Chr. In ihrer Vielschichtigkeit ist die Herculesfigur ein Kristallisationspunkt religiöser, sozialer, politischer und kulturgeschichtlicher Entwicklungen der Spätantike und eignet sich daher in besonderem Maße dazu, den Umgang mit der heidnischen Überlieferung im Spannungsfeld von Heidentum und Christentum aufzuzeigen. In die Untersuchung wurde die gesamte Bandbreite der antiken Zeugnisse einbezogen, archäologische Hinterlassenschaften ebenso wie Münzen, Inschriften, Papyri und literarische Texte.
Das Buch bietet eine Analyse des Umgangs mit Hercules sowohl im privaten Umfeld der Menschen als auch im öffentlichen Raum spätantiker Städte. Illustriert wird daneben die Sicht christlicher und heidnischer Schriftsteller der Spätantike auf den Heros. Der einhelligen Verurteilung durch die Kirchenväter wird dabei das religiös neutrale Bild des Tugendvorbildes (exemplum virtutis) gegenübergestellt, als welches Hercules auch christlichen Kaisern diente. Das Bild des spätantiken Hercules wird abgerundet durch einen Blick auf die letzten Manifestationen seines Kultes und eine kritische Interpretation der angeblichen Instrumentalisierung des Jupitersohnes in einem religionspolitischen, anti-christlichen Sinn im späteren 4. Jahrhundert n.Chr. im Rahmen einer lange in der Forschung postulierten „heidnischen Reaktion“ gegen das christliche Kaisertum.
Ausgezeichnet mit dem Philippika Preis 2013

Loading...
×