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"Neue Bienen fremder Literaturen"
Der literarische Transfer zwischen den slawischen Kulturen und dem deutschsprachigen Raum im Zeitalter der Weltliteratur (1770–1850)
Herausgeber: Marinelli-König, Gertraud / Hofeneder, Philipp
Reihe:
Bandnummer: 8
Umfang/Format: VIII, 299 Seiten
Sprache: Deutsch
Ausstattung: Buch (Hardcover)
Abmessungen: 17,00 × 24,00 cm
Gewicht: 750g
Erscheinungsdatum: 22.06.2016
Preise: 62,00 Eur[D] / 63,80 Eur[A]
ISBN: 978-3-447-10567-5
978-3-447-10567-5
Buchausgabe
62,00 Eur
978-3-447-19517-1
E-Book (pdf)
62,00 Eur
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Im Vorwort zum ersten Band seiner Zeitschrift Magazin der Spanischen und Portugiesischen Literatur sprach Friedrich Justin Bertuch von den Vermittlern als „Bienen fremder Literaturen“, welche die Sprachgrenzen überflögen und literarisches Neuland erschlössen. Im achten Band der Reihe BBÖ geht es nun um die „Neuen Bienen“, um den literarischen Transfer zwischen Kulturen in der Habsburgermonarchie selbst, also konkret: zwischen den slawischen und den deutschsprachigen Literaturen. Wenngleich die einzelnen slawischen Sprachen, die in jener Periode ihre Etablierung als Schriftsprachen vollzogen, durch die hegemoniale Position der deutschen Kultur eine schwächere Rolle einnahmen, so waren die frühen Transfers doch von größter Bedeutung, weil sie mit der romantische Phase des sogenannten nationalen Erwachens koinzidierten.
Die 18 Beiträge des Bandes werfen einen Blick auf Akteure und die meist widrigen Rahmenbedingungen, unter denen Werke in Übertragung aus der tschechischen, der slowenischen, der serbischen, der kroatischen, aber auch aus der polnischen Sprache auf den deutschsprachigen Buchmarkt gelangten, und auf Ratgeberliteratur, welche, wie im Falle des slowakischen literarischen Feldes, beim Transfer „in die andere Richtung“ eine große Rolle spielte.
Bis heute existieren in diesen Ländern die zur damaligen Zeit entstandenen ‚Matice‘ , Einrichtungen zur Förderung der Herausgabe von Büchern. ‚Matica‘ trägt die Bedeutung ‚Bienenkönigin‘ und verweist auf die Analogie zwischen Bienenstock und sprachkultureller Gemeinschaft. Ihre Wirkungsmächtigkeit scheint diese Vorstellung aus der Romantik also bis zum heutigen Tag nicht verloren zu haben.

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