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L. P. Potapov, vor allem durch Arbeiten zu südsibirischen Türkvölkern bekannter Ethnograph, arbeitete von 1928 bis 1930 in Usbekistan. Bei drei Expeditionen – ins Surchan-Darja-Gebiet, ins Fergana-Tal und nach Chorezm sammelte er hauptsächlich Material zu den Glaubensvorstellungen der Usbeken, das hier zum großen Teil erstmals publiziert wird. Neben Potapovs gesammelten Informationen, Feldaufzeichnungen und Tagebuchnotizen bietet die Arbeit Notizen und Zitate, die Potapov zu diesem Thema aus älterer verstreuter und in Westeuropa z. T. schwer oder gar nicht zugänglicher Literatur anfertigte. Die Aufzeichnungen Potapovs sind in russischer Sprache abgefasst.
Die Arbeit enthält ein Verzeichnis der von Potapov verwendeten Literatur, ein Stichwortverzeichnis und ein Verzeichnis der einheimischen Begriffe sowie im Anhang ein Gespräch mit L. P. Potapov aus dem Jahre 1993, in dem er über seine Zeit in Usbekistan und das Zustandekommen dieser Materialsammlung berichtet. |