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Die Sprache, herausgegeben im Auftrag der Wiener Sprachgesellschaft, erscheint seit 1949 und widmet sich hauptsächlich der historischen und vergleichenden Sprachwissenschaft. Im Mittelpunkt stehen traditionell die indogermanischen (indoeuropäischen) Sprachen in ihrer ganzen Vielfalt. In zwei Heften pro Jahrgang werden Aufsätze und Rezensionen von hohem internationalem Standard in den geläufigen Wissenschaftssprachen publiziert. Besonderes Augenmerk gilt der Innovation und der Aktualisierung des Wissensstandes bei gleichzeitiger Wahrung thematischer Vielfalt. Außer der vergleichenden Grammatik und Etymologie werden auch Quellenkunde, Epigraphik, sprachwissenschaftliche Textinterpretation sowie kultur- und geistesgeschichtliche Gesichtspunkte berücksichtigt.
Aus dem Inhalt (insgesamt 5 Beiträge): Stefan Höfler, Eine Notiz zum Hyperdorismus μᾶλα ‘Kleinvieh’ bei Theokrit Mojca Cajnko, The written norm of proper nouns in Hittite Corinna Salomon, Thesaurus Inscriptionum Raeticarum – new readings and inscriptions Stefan Schaffner, Lateinisch rutilus ‘rötlich, gelbrot, goldgelb’, altirisch ruithen ‘Strahl, Glanz’ und mittelkymrisch rwt ‘Rost, Korrosion’ |