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wird die Bezahlung nur per PayPal möglich. Der Download dieser Produkte wird bereitgestellt, wenn die Bezahlung bestätigt ist. Noch heute dominiert in Europa ein sehr einseitiges und mit Klischees des ‚Andersseins‘ behaftetes Bild des Nahen Ostens. Besonders manifestiert sich dieses in Literatur, Kunst und Film, doch auch auf politischer und gesellschaftlicher Ebene ist es von festgefahrenen Erwartungen geprägt. Die Ursprünge dieser Erwartungen sind besonders in der griechischen Historiographie des 5. und 4. Jahrhunderts v.Chr. anzusiedeln, einer Zeit, die durch die sogenannten Perserkriege sowie den Asienfeldzug Alexanders III. von Makedonien (des Großen) in besonderem Maße von Auseinandersetzungen zwischen der griechischen Welt und dem persischen Großreich geprägt war.
Die Autorin widmet sich vor allem einer der zahllosen stereotypen Erwartungen an die Reiche des Alten Orients und deren Herrschern: der Vorstellung des Wohlstands und der Opulenz. In diesem Zusammenhang gilt ihr besonderes Augenmerk der mit verschiedenen Topoi versehenen Darstellung des ‚orientalischen Reichtums‘ in den Quellen. Dabei arbeitet sie heraus, inwiefern die griechische Historiographie sich den ‚Orient‘ im Zuge eines hellenischen bzw. athenischen Reichtums- und Luxusdiskurses zu Nutze machte, wie sie das Stereotyp des ‚orientalischen Wohlstandes‘ wirkmächtig propagierte und schließlich sogar als Aufforderung zum Beutekrieg nutzbar machte. |