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Die Zeitschrift der Deutschen Morgenländischen Gesellschaft (ZDMG) ist das zentrale Publikationsorgan der deutschen Orientalistik, deren Spektrum (Orient/„Morgenland“) auch den Fernen Osten und Afrika einschließt. Die Artikel und Rezensionen, vorwiegend in Deutsch, Englisch und Französisch, befassen sich mit den entsprechenden Kulturen, ihren Sprachen und ihrer Geschichte. Quellenkunde, realgeschichtliche, literarische, kunst- und religionsgeschichtliche Themen sind Gegenstand der ZDMG, wobei der philologischen und geschichtswissenschaftlichen Arbeitsweise eine hervorragende Bedeutung zukommt. Die einzelnen Hefte berühren jeweils verschiedene Länder und Kulturen und sind sehr breit gefächert. Die Gegenwart und die Weiterentwicklung der vielseitigen Traditionen des Orients bis in unsere Zeit hinein werden von der DMG erkannt, sodass auch Themen der neueren Geschichte und der Moderne in der ZDMG Berücksichtigung finden.
Aus dem Inhalt (insgesamt 40 Beiträge): Chōjun Yazaki, Candrakīrti’s Linguistic Explanation of pratītyasamutpāda from the Perspective of the Pāṇini and Cāndra Grammars Dmytro Tsolin, Zusammengesetzte Modalverbformen mit ܚܟܫ /ܝܨܡ „finden“ im Syrischen Michal Marmorstein, Classical Arabic Clause Types Revisited: Discourse Continuity via Verb-Initial and Verb-Subsequent Clauses Joseph Witztum, “We Will Not Endure One Sort of Food” (Q 2:61) Werner Diem, Religiöse Vorstellungen im frühen Islam (Papyrus Heidelberg A 506) Aharon Geva-Kleinberger, Historical Linguistic Remarks on Greater-Syrian Dialects from the Beginning of the Twentieth Century in Letters of Faraḥ Tābri, Gustaf Dalman's Most Important Informant Götz König, Notizen zum Xorde Avesta III: Existierte ein Niyāyišn für Arəduuī/ die Wasser in Iran? Zühal Ölmez, Šaǧara-i Turk and Mongol History |