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Das Nachdenken von Wissenschaftlern und Künstlern über das Verhältnis von Natur und Künsten, über die begründende, orientierende Qualität der Kunst, ihr Bearbeitungs-, Veränderungs-, Deutungsrecht an der Natur oder ihre Abhängigkeit von der Natur ist alt. Das in den sechziger Jahren erwachte Interesse an der Barockliteratur hat der Literatur der frühen Neuzeit in vielen Bereichen ganz neue und andere, vor allem in einzelne Künste und Nationalkulturen übergreifende Zusammenhänge gelehrt, mit bis heute unabsehbaren und weiterwirkenden Folgen für die Kulturgeschichte der Epoche.
Die 65 Vorträge des Kongresses gehen der Programmatik und den Perspektiven des Verhältnisses von Natur und Künsten nach, untersuchen die Konstanz und den Wandel im kunsttheoretischen Diskurs, betrachten Fragen der Kunstnormierung und der Entwicklung neuer Gattungen, beschreiben Institution und Medien der Diskussion und der Entwicklung von Kunstlehren. |