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Die Geschichtswissenschaft diskutiert seit Jahren intensiv über die Genese, Formen und Folgen weltweiter Verflechtungen und Austauschprozesse. Die Forschungen und Debatten auf dem Feld der Globalgeschichte knüpfen an etablierte Traditionen der außereuropäischen Geschichte, der Geschichte der europäischen Expansion sowie der Geschichte einzelner Weltregionen an, führen jedoch konzeptionell und methodisch über diese hinaus. Dem Wandel des wissenschaftlichen Diskurses trägt die vormalige „Gesellschaft für Überseegeschichte“ durch ihre Umbenennung in „Gesellschaft für Globalgeschichte“ Rechnung. Im Zuge der konzeptionellen und methodischen Neuausrichtung der Gesellschaft wurde das Periodikum „Globalgeschichte / Global History“ konzipiert, das in der Nachfolge des „Jahrbuchs für Europäische Überseegeschichte“ (2001–2022) steht. „Globalgeschichte / Global History“ bietet ein Forum für wissenschaftliche Aufsätze, Debattenbeiträge sowie Literaturberichte in deutscher und englischer Sprache, die Aspekte dieses ebenso vielfältigen wie dynamischen Forschungsfelds beleuchten.
Aus dem Inhalt (insgesamt 7 Beiträge): Simon Karstens Vorstellungen, die Imperien prägen. Imaginationen Nordamerikas in England und Frankreich ca. 1500–1650 Oliver Krause, “Fact or Fancy?” Inventing and Instrumentalizing Geopolitical Narratives in the United States and Russia from the Cold War to the Present Alexandr Osipian, Uses of the History of World War II in Russian Foreign Policy, 1991–2022 Mark Häberlein, Ein großer Geschichtsatlas mit Schwachstellen. Zu Christian Grataloups „Geschichte der Welt“ |