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Das hethitische Zeichenlexikon enthält eine systematische Zusammenstellung der in den Bogazköy-Texten auftretenden Keilschriftzeichen in ihrer paläographischen Vielfalt, wobei Vollständigkeit angestrebt wurde. Somit steht das Zeichenlexikon in der Tradition Emil Forrers („Die Keilschrift Boghazköi“, 1922), während spätere hethitische Zeichenlisten oder Schrifttafeln wie etwa die von E.H. Sturtevant / G. Bechtel (1935) oder von J. Friedrich (1960) eher didaktisch-praktischen Zwecken dienen und entsprechend konzipiert sind. Soweit möglich, wird bei der Anordnung der Leitzeichen zwischen alt-, mittel- und junghethitischen Zeichenformen unterschieden. Neben den hethitischen Lautwerten sind auch akkadische, hurritische und protohattische Lesungen verzeichnet. Sämtliche Logogramme werden in deutscher und türkischer Übersetzung dargeboten. Die Ansetzung der Lautwerte erfolgt in Übereinstimmung mit den Geflogenheiten in der Assyriologie. In dem umfangreichen Anmerkungsteil werden viele Einträge kommentiert, fragliche Lesungen und Lautwerte erörtert sowie einschlägige Sekundärliteratur angeführt. Durch detaillierte Verweise innerhalb der Lemmata sowie durch Konkordanzen und ausführliche Indices wird das Zeichenlexikon benutzerfreundlich aufgeschlüsselt. Der Anhang berücksichtigt die Erfordernisse des hethitischen Anfängerunterrichts.
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