Wir nutzen Cookies, um Ihre Online-Erfahrung zu verbessern. Indem Sie Harrassowitz-Verlag.de nutzen, akzeptieren Sie unsere Cookies. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung
 
 
 
Mehrdeutigkeiten
Rahmentheorien und Affordanzkonzepte in der archäologischen Bildwissenschaft
Herausgeber: Günther, Elisabeth / Fabricius, Johanna
Reihe:
Bandnummer: 147
Umfang/Format: X, 272 Seiten, 73 Abb., 7 Tabellen
Sprache: Deutsch
Ausstattung: Buch (Paperback)
Abmessungen: 17,00 × 24,00 cm
Gewicht: 670g
Erscheinungsdatum: 24.02.2021
Preise: 78,00 Eur[D] / 80,20 Eur[A]
ISBN: 978-3-447-11567-4
978-3-447-11567-4
Printed Version
78,00 Eur
978-3-447-39082-8
E-Book (pdf)
78,00 Eur
Bitte beachten Sie: Mit digitalen Produkten in Ihrem Warenkorb
wird die Bezahlung nur per PayPal möglich.
Der Download dieser Produkte wird bereitgestellt, wenn die Bezahlung bestätigt ist.

Die Mehrdeutigkeit antiker Bilder spielt eine wichtige Rolle in der archäologischen Forschung. Bislang allerdings manifestierte sie sich vor allem als eine unwägbare Herausforderung bei der historischen Kontextualisierung der Artefakte und Denkmäler. Dies will der interdisziplinäre Band, der aus einer Tagung an der Freien Universität Berlin hervorgegangen ist, ändern: In neun Beiträgen werden die Mehrdeutigkeiten antiker Bilder vom Alten Ägypten über das archaische und klassische Griechenland bis in die römische Kaiserzeit diskutiert.
Neue Perspektiven bieten dabei zwei theoretische Modelle: Rahmentheorien und Affordanzkonzepte. Rahmentheorien beschreiben die Strukturierung menschlichen Wissens und die Abhängigkeit der Bilddeutung von den Erfahrungen und Erwartungen der Rezipient*innen. Affordanzen sind Eigenschaften von Objekten, die bestimmte Gebrauchsweisen nahelegen. Auf Bilder übertragen wird darunter deren Potenzial beschrieben, unterschiedliche Deutungen im Rezeptionsprozess anzubieten, und zwar abhängig von den „Rahmen“ der Betrachter*innen und dem jeweiligen Rezeptions- bzw. Gebrauchskontext. Da Bilder gerade auch für die modernen digitalen Kommunikationsformen von größter Bedeutung sind, trägt die Auseinandersetzung mit dem Phänomen der Mehrdeutigkeit dazu bei, den Umgang von Menschen mit Bildern ebenso wie die Beeinflussung von Menschen durch Bilder besser zu verstehen.

Loading...
×