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Die Wolfenbütteler Renaissance-Mitteilungen sind das Organ des Wolfenbütteler Arbeitskreises für Renaissanceforschung, der 1976 gegründet wurde und interdisziplinär und international ausgerichtet ist. Wegen ihrer einmaligen Bestände an Quellen zur Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit wurde der Arbeitskreis an die Herzog August Bibliothek angebunden. Die zentrale Aufgabe, die sich der Arbeitskreis gestellt hat, ist – neben der Veranstaltung wissenschaftlicher Kolloquien, die der Pflege und Förderung der Renaissanceforschung dienen – der regelmäßige Bericht über und die kritische Auseinandersetzung mit wichtigen wissenschaftlichen Neuerscheinungen im Bereich der internationalen Renaissance- und Humanismusforschung. Die Zeitschrift versteht sich daher primär als Besprechungsorgan, bringt jedoch neben den Kurzreferaten auch Forschungsbeiträge, Berichte über Institute und Institutionen zur Erforschung der Renaissance, über Kongresse und Tagungen, Ankündigungen von Forschungsvorhaben u.Ä.
Aus dem Inhalt (insgesamt 11 Beiträge): Ann-Kathrin Fischer, Teatro delle Muse e della musica. Bartolomeo Ammannatis Herkules Benavides in Padua Sabine Herrmann, Archäologische Realität und Imagination in Johann Bernhard Fischer von Erlachs Graphik von Heliopolis Laurenz Lütteken, Schrift – Gedächtnis – Autorschaft. Silvestro Ganassis Fontegara und der frühneuzeitliche Kompositionsbegriff William C. McDonald, A New Version of the Nine Worthies: King Arthur, the Ottoman Turks, and a Call for a Crusade in a German Poem, ca. 1459 Werner Suerbaum, Cesare Borgia als triumphierender Caesar im Jahre 1500. Eine aktualisierende Alternativkonzeption zum historisierenden Triumphus Caesaris Mantegnas |